Lüchower Gilde-LP-Schießsportler erkämpfen in Meine zwei 3:2-Erfolge in der Landesliga
Lüchow. Nach dem überraschenden Abstieg aus der Luftpistolen-Verbandsliga steuert die LP-Mannschaft der Schützengilde Lüchow den Wiederaufstieg an. Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt blieben die Kreisstädter auch beim zweiten Wettkampftag in Meine ungeschlagen. Auf den 3:2-Erfolg gegen den Gastgeber folgte etwas später ein weiterer 3:2-Sieg gegen den SV Darlaten. Auch wenn das Team um Mannschaftsführer Daniel Tamm noch nicht so recht was vom Wiederaufstieg wissen will, so steht doch fest, dass die Crew nun mal zu den Titelfavoriten zählt.
Und das auch, obwohl das Team nach seinen ersten Resultaten die Mannschaftspositionen zwangsweise verändern musste. So ließ sich Karsten Schulz, erstmals an Position eins aktiv, nicht aus der Ruhe bringen und bestätigte mit 365 Ringen (zu 363 Ringe) seine konstanten Trainingsergebnisse. Daniel Tamm an Position zwei war mit einer 94er-Serie zunächst mehr als ordentlich gestartet, leistete sich danach aber eine unerklärliche 84er-Serie. Diese Pleite verkraftete er aber gut und ließ 91 und 90 Ringe folgen, die ihm einen hauchdünnen 359 zu 358-Ringe-Sieg einbrachten. Georg Sonderhoff, der zu Saisonbeginn etwas überraschend gut performt hatte, war diesmal zwar mit 341:345-Ringe unterlegen, aber nur weil er in der letzten Serie mit nur 84 Ringe geschwächelt hatte. Geradezu grandios lief es dagegen für Daniel Wagenhals, der nun auf Position 4 abgerutscht war. Mit seinen 365 Ringen (zu 356) wird er dort wohl aber kaum ein zweites Mal schießen und wieder höher eingeordnet werden. Völlig unzufrieden mit seiner Form ist nach wie vor Axel Brünger. Bei seinem 326:345-Ringe-Verlust war er meilenweit von seinem üblichen Leistungsvermögen entfernt.
Die Freude über den Sieg über den SV Meine bildete für die Lüchower auch die optimistische Basis für das Duell gegen den SV Darlaten. Karsten Schulz fehlte es dabei aber an der Konzentrationsfähigkeit, die ihn noch am Vormittag ausgezeichnet hatte. Mit 348 Ringen (zu 335 Ringe) gelang ihm dennoch ein überraschender Punktgewinn an Position eins. Deutlich besser lief es für Daniel Tamm, der für seine 361 Ringe noch als letzte Zehnerserie eine 95er ablieferte. Dabei gewann er seinen Punkt völlig unangefochten, weil sein Konkurrent nur auf 340 Ringe gekommen war. Georg Sonderhoff wollte es in seinem zweiten Wettkampf unbedingt besser machen – startete dann aber mit einer enttäuschenden 77er-Serie. Dennoch steigerte er sich letztlich auf 343 Ringe, die aber nicht zum Punktgewinn ausreichten (zu 349 Ringe seines Kontrahenten). Daniel Wagenhals hatte auch in seinem zweiten Duell einen Lauf, obwohl er zunächst nur mit 88 Ringen gestartet war. Letztlich kam er aber auf 367 Ringe, die einen persönlichen Wettkampfrekord in der Landesliga bedeuteten (seine Gegnerin war nur auf 323 Ringe gekommen). Trotz leichter Steigerung blieb Axel Brünger auch im zweiten Wettkampf unzufrieden. Letztlich besaß er bei seinem 333:350-Ringe-Verlust keine Chance auf einen Punktgewinn. as