Patenschaftspokal bleibt in Lüchow
Zweiter Teil des Vergleichsschießen zwischen
Patenschafts-Bataillon und Vereinen
as Lüchow. Der Patenschaftspokal, den der Förderverein der
Patenschaft zwischen der Stadt Lüchow und dem Panzeraufklärungslehrbataillon 3
alljährlich ausschießen lässt, steht ein weiterers Jahr im Pokalschrank der
Schützengilde Lüchow. Unter 15 Mannschaften der Bundeswehr und hiesiger Vereine
setzte sich das erste Lüchower Gildeteam mit Erhard Jahn, Rüdiger Manthey,
Hartmut Schulze und Axel Schmidt an die Spitze und nutzte damit erneut den
Heimvorteil. Walter Ziegeler, der Vorsitzende des Patenschaftsvereins, und Otto
Schiewe vom Stadtrat gratulierten den Siegern und bedankten sich bei den
Organisatoren für die Unterstützung. Das Vergleichsschießen sei ein Stück
gelebte Patenschaft zwischen Bundeswehr und Zivilbevölkerung, betonte Ziegler
auch im Rückblick auf die jüngsten Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der
Patenschaft auf dem Lüchower Feuerwehrgelände.
Beim ersten Teil des Vergleichschießens im Sommer auf der
Bundeswehr-Schießanlage in Wendisch-Evern hatten die Teilnehmer je zehn
Wertungsschüsse mit der Militär-Pistole P8 und dem Gewehr G36 abzugeben. Dabei
hatte sich die Mannschaft des Polizeikommissariats Lüchow mit 651 Ringen mit großem
Vorspung gegen die Mannschaften des Bataillonsstabes und der Lüchower Gilde (je
612 Ringe) durchgesetzt. Bester P8-Schütze unter 56 Startern war Thorsten
Paterjeich von der Polizei mit 94 Ringen vor seinem Kollegen Thomas Meyer (91)
und Hauptfeldwebel Lampe (91). Beste G36-Schützen waren Rainer Claaßens
(Schützengilde Lüchow 2) und Thomas Raubuch (Stadt Lüchow) mit je 93 Ringen.
Auf dem Lüchower Gildeschießstand wurde nun wieder der
zweite Teil des Wettbewerbs organisiert. Dort waren jeweils zehn Schüsse mit
dem KK-Gewehr in der Standauflage sowie zehn Schüsse mit der Luftpistole
abzugeben. Dabei erwiesen sich die Polizeibeamten mit der Luftpistole als
deutlich weniger treffsicher als im Vergleich dazu mit der 9-mm-Waffe der
Bundswehr und büßten ihre Führung ein. Am Schluss entwickelte sich der
Vorsprung des ersten Lüchower Gildeteams – trotz eher mäßiger Schießleistungen
– deutlich. Mit 1260 Ringen verwiesen die Gildesportschützen die Polizei (1199)
und den Bataillonsstab (1181) auf die Plätze.
In der Einzelwertung des Luftpistoleschießens sicherte sich
Karsten Schulz (SG Lüchow 2) mit 90 Ringen Platz eins vor Hartmut Schulze (SG
Lüchow 1) mit 88 Ringen und Burghard Schulze (Reservistenkameradschaft Lüchow,
82 Ringe). Beim Standauflage-Schießen mit dem KK-Gewehr hatte Maik Germann (SG
Lüchow 2) mit 95 Ringen die Nase vorn vor Michael Soltau (Schützenverein
Grabow, 92) und Karsten Schulz (91). In der Gesamtwertung aller vier
Waffendisziplinen lagen Thorsten Paterjeich (Polizei) und Hartmut Schulze (SG
Lüchow 1) mit 335 Ringen gleichauf. Rang drei belegte Axel Schmidt mit 324
Ringen.
Die Mannschaftswertung des Patenpokalschießens
1. Schützengilde Lüchow 1 1260 Ringe, 2. Polizeikommissariat
Lüchow 1199, 3. Stab Lehrbataillon 3
1181, 4. 1. Kompanie L 3 1144, 5. Stadt Lüchow 1128, 6. Patenschaftsverein 1120, 7. 5. Kompanie L
3 1104, 8. 4. Kompanie L 3 1074, 9. 2. Kompanie L 3 1072, 10. Schützengilde
Lüchow 2 1019, 11. 3. Kompanie L 3 988,
12. Reservistenkameradschaft Lüchow 979, 13. Schützenverein Grabow 843, 14.
Ehemalige L 3 551, 15. Feuerwehr Lüchow 443 Ringe.