An Position eins trat diesmal Daniel Tamm an. Er hatte sich mit seiner Leistung
aus dem letzten Wettkampftag an Karsten Schulz vorbeigeschoben. In seiner
ersten Serie erreichte Daniel 92 Ringe und lag 1Ring vor seinem Gegner. Ein
guter Start. Darauf folgten 86 Ringe, die konnte sein Kontrahent mit 90 Ringen
überbieten. So geriet Tamm ins Hintertreffen. In Serie drei steigerte er sich
wieder, jedoch konnte er mit 91/92 Ringen nicht an seinem Mitstreiter
vorbeiziehen. Mit 4 Ringen zurück, war der Druck sehr hoch, den Gegner noch zu
übertrumpfen. Sein Ergebnis in der vierten Serie lag bei 86 Ringen und der
Gegenspieler hatte 89 Ringe geschossen. Damit war das erste Duell mit 355/362
gegen Lüchow entschieden. Mit seiner vierten Serie war Daniel Tamm sehr
unzufrieden! An zweiter Position startete Karsten Schulz. Dieser arbeitete sich
in der ersten Serie einen guten Vorsprung von 9 Ringen heraus. Er schoss 91/82
Ringe. Serie zwei ergab ein Ergebnis von 89/86 Ringe. Damit konnte Schulz
seinen Vorsprung auf 12 Ringe ausbauen. In der dritten Serie wurde sein
Kontrahent stärker und das Ergebnis zeigte 87/90 Ringe. In Serie vier hatte
sein Gegner einen Lauf und erreichte hervorragende 95 Ringe, unglaublich! Das
setzte Schulz unheimlich unter Druck, seinen Vorsprung zu halten, mit jedem
Schuss schmolz er etwas mehr zusammen. Bis in der letzten Minute nach
mehrmaligen ansetzen sein letzter Schuss fiel. Er erreichte in dieser Serie 86
Ringe. Das hieß für sein Endergebnis ein Gleichstand. Beide erreichten 353
Ringe, und mussten deshalb in ein Stechen. Auf ein Stechen hätte Karsten Schulz
gerne verzichtet. Daniel Wagenhals an Position drei, erreichte mit 90/88 Ringen
einen ordentlichen Start. Den konnte er in Serie zwei, mit 88/82 Ringen weiter
festigen. Auch in Serie drei lag er mit 90/89 weiter vorne. Dies gelang
Wagenhals auch ein viertes Mal, sein Ergebnis diesmal war 90/87 Ringen. Damit
holte Daniel Wagenhals den ersten Mannschaftspunkt für Lüchow, mit einem
Endergebnis von 358/354. Auf Position vier stand Axel Noak für die Lüchower Mannschaft.
Seine erste Serie zeigte mit 82/82 Ringen ein unentschieden. In Serie zwei
konnte er sich gut steigern, und schoss mit 87/82 einen Vorsprung heraus. Serie
drei ging an seinen Gegner mit 88/89 Ringen. Doch Noak`s Führung blieb
erhalten. Die er in Serie vier mit 87/81 weiter ausbauen konnte. Das war der
zweite Sieg mit 344/334 für Lüchow. Nun stellte sich die Frage, was passiert an
Position fünf, wo Axel Brünger antrat. Als Gegner hatte er einen Neuling in
dieser Saison, man konnte ihn nicht richtig einschätzen. Die Startserie zeigte
einen misslungenen Start für Brünger. Mit 77/87 lag er schon deutlich hinten.
In Serie zwei lag sein Gegner noch einmal mit 82/89 Ringen vorne. Auch in Serie
drei schaffte es sein Kontrahent, sein Ergebnis mit 83/92 weiter zu verbessern.
Den Vorsprung konnte Brünger in Serie vier nicht mehr einholen, obwohl ihm hier
noch ein Erfolg mit 87/86 Ringen gelang. Er verlor seinen Wettkampf mit
329/354. Damit endete die ganze Partie mit einem Unentschieden.
Gespannt wurde jetzt auf das Stechen geschaut! Auch die Live Zuschauer an den
PC-Bildschirmen waren sehr gespannt. Denn die Partie wurde live ins Internet
übertragen. Es traten an, für die SGI Lüchow: Karsten Schulz und für SSG Sieben
Berge: Rolf Bertram. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit setzten beide zum
Schuss an. Schulz traf eine 8 und Bertram eine 10. Damit war das Stechen und
auch der Wettkampf gegen Lüchow entschieden. Die SGI Lüchow landete damit auf
Rang vier der Tabelle und bleibt der Klasse erhalten.